Im Zuge der Entwicklung einer innovativen Reibschweissanlage für Holz- und Bambuswerkstoffe und der zugehörigen Technologie zur wirtschaftlichen Umsetzung des Fügeprozesses werden im vorliegenden Projekt die technischen und wissenschaftlichen Grundlagen des Verfahrens erarbeitet. Da es sich um einen bislang völlig unbekannten Ansatz zum hilfsstofffreien Fügen handelt kann nicht auf bestehende Grundlagen zurückgegriffen werden; vielmehr ist der Prozess ist von Grund auf zu entwickeln. Hierfür werden Teststände und Simulationen erstellt und genutzt sowie der Fügeprozess auf verschiedenen Testständen detailliert untersucht. Da der Werkstoff Bambus im außerasiatischen Raum nicht so verbreitet ist liegen relativ wenige Kenntnisse oder Normen vor, so dass hier Vorbehandlungsverfahren nötig sind, um die damit einhergehenden Auswirkungen auf den Werkstoff zu qualifizieren. Durch die Entwicklung von Halte- und Zuführsystemen sollen einerseits projektspezifische Komponenten erstellt und andererseits neue Ansätze für die Holzbearbeitung allgemein generiert werden, die den Projektpartnern in ihren Arbeitsfeldern zugute kommen. Das Projekt wird im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) durch das BMWi gefördert, Projektlaufzeit: 6/2019 bis 3/2021.
Kontaktdaten:
Projektleiter: Prof. Dr.-Ing. Rald Förster, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wiss. Mitarbeiter: Dr.-Ing. Andreas Loth, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!